Eine gesunde Weide sorgt auch für gesunde Weidetiere, daher ist es im Interesse von allen, dass eine optimale Weidepflege ausgeführt wird. Damit Weidepflege optimal vonstattengehen kann, gilt es Staunässe zu verhindern. Ein nasser Boden führt zur Versauerung der Erde, das wiederum führt zu einem minderwertigen Pflanzenwuchs machen die Weide für jede Tierart ungeeignet. Damit keine Staunässe vorkommt, sollten Drainagen oder offene Gräben geschaffen werden diese wiederum sollten regelmäßig ausgemäht werden.
Auch gilt es auf ausreichend Gefälle zu achten, damit das Wasser ungehindert abfließen kann. Da Weidetiere im Laufe der Zeit den Boden verdichten, bildet sich unter den Zäunen ein Erdwall, der ein Gefälle zum Staudamm bildet, was zur Folge hat, dass sich nach jedem Regen hinter dem Damm Wasserpfützen bilden.
Nachsäen nicht vergessen
Sobald die Weide dünn bewachsen ist, sollte man versuchen durch neuen Samen und nachsäen für eine neue Bepflanzung zu sorgen. Die nach Saat sollte stets auf einer optimierten Weide erfolgen. Damit die Jungpflanzen vor den betritt der Weidetiere geschützt werden, sollte die Weide mehrere Monate in Ruhe gelassen werden.
Nach dem Stillstand beginnt das wieder aufforsten. Bevor man mit dieser Maßnahme beginnt, muss allerdings für ein gutes Bodenklima gesorgt werden. Damit dies erfolgreich ausgeführt werden kann, sollte die Erde mit viel Kompost versehen oder neuer Mutterboden aufgetragen werden. Vor dem Aufbringen von neuem Mutterboden ergibt es Sinn den Boden mit Mulch Master zu bearbeiten, das wiederum sorgt für gesundes Wachstum von Wiesen und Weiden.
Weitere Pflegemaßnahmen
Weitere Vorgehensweisen können das Abdecken der Weide zum Schutz vor Austrocknung und Kahlfrost sein. Dafür eignet sich vor allem altes Stroh oder auch natürliches Material, das beim Mähen anfällt. Bearbeitet man die Weide mit Walzen, werden dadurch gelockerte Wurzel wieder fest mit dem Erdreich verbunden.
Bei längerfristigen Hitzeperioden kann man der Trockenheit mit künstlicher Berieselung erfolgreich begegnen. Kann allerdings mit hohen Kosten verbunden sein, wenn man nicht auf Teiche oder Quellen zurückgreifen kann. Eine bereits verdorrte Weide erholt sich kaum noch durch künstliche Berieselung. Daher sollte eine Berieselung immer nachts erfolgen, damit ein zu schnelles verdunsten ausgeschlossen werden kann. Ein abbrennen von Gras kann kaum als Pflegemaßnahme bezeichnet werden. Diese Vorgehensweise bedeutet nur den Tod vieler nützlicher Insekten und leistet einen weiteren Beitrag in Bezug auf den Treibhauseffekt. Zur Bekämpfung von Unkraut ist diese Methode völlig ungeeignet, da alle tiefer wurzeln Pflanzen, das unbeschadet überstehen. Da zu einer gesunden Weide auch zufriedene Tiere gehören ist es nicht verkehrt eine Heuraufe aufzustellen damit für das leibliche Wohl der Weidetiere gesorgt ist.
Diese Maßnahmen richtig ausgeführt, dazu geeignetes Werkzeug wie ein Mulch Master und eine Heuraufe für die Tiere und einer richtigen Weidepflege steht nichts im Wege.